Vogelschau der Vogelfreunde Märkisch-Oderland 12./13. Oktober 2024

Die Vogelfreunde Märkisch-Oderland mit Mitgliedern aus der Region und Berlin gestalten wieder eine Vogelausstellung
im Vereinsheim der Kleintierzüchter D185, in 15370 Petershagen-Eggersdorf, Florastraße 25.
Für Besucher  von 10:00 bis 17:00

Geplant ist  über 20 verschiedene Arten vom Ara bis Zebrafink zu zeigen. Höhepunkt wird die ca. 24 m² große, begehbare Freiflugvoliere  mit zum Teil handzahmen Tieren sein.

Für Nachzuchttiere aus der Interessengemeinschaft wird es einen Verkaufsraum geben.

Ein Futtermittelhändler wird vor Ort sein.

AZ-Landesgruppenvorstand Berlin/Brandenburg (Stand 21.04. 2024)

Landesgruppensprecher: 
Töpfer, Heinz (32651), 03185 Tauer, Schönhöher Weg 13,  Tel.: 035601/30321 o. 24999, Mobil: 01772479820
E-Mail: heinz.toepfer.sws [at] freenet.de

Stellvertreter:    
Martin Liebo (AZ 41531) , 15806 Zossen b Berlin, Lohengrinstraße 2
Telefon: 03377-2029333, Mobil: 0162-7777540
E-Mail: maliebo@gmx.de

Ehrenlandesgruppensprecher: Dr. Gabriel Oser (5552)

     

Gremiumsdelegierte:

AZ-DWV
Töpfer, Heinz (32651),    03185 Tauer, Schönhöher Weg 13
Tel.: 035601/30321 o. 24999, Mobil: 01772479820
E-Mail: heinz.toepfer.sws [at] freenet.de
Stellvertreter: Thomas Kunert (28294)  ,  09599 Freiberg, Schulweg 20, Mobil: 0173-3708309
E-Mail: kunert.thomas@yahoo.de

AZ_AEZ
Martin Liebo (AZ 41531) ,  15806 Zossen b Berlin, Lohengrinstraße 2
Telefon: 03377-2029333, Mobil: 0162-7777540  E-Mail: maliebo@gmx.de
Stellvertreter: Ronny Janz  (36085, 14913 Niedergörsdorf, Strasse: Oehna 55  Mobil: 0172-3233847
E-Mail: janzronny@aol.de

AZ-AFZ 
David Stolz (AZ 11477),    15306 Lindendorf, Bahnhofstr. 1 d
Telefon: 03346-8540031, Mobil: 0173-6394880  E-Mail: elischneli@gmx.de
kein Stellvertreter

AZ-AGZ:                                      
Frank Keiling (13627),       15890 Eisenhüttenstadt, Grubenbahnstr. 22 A, Telefon: 03364-418315, Mobil: 0172-5115374
E-Mail: frankkeiling@freenet.de       

AZ-AGZ Stellvertreter     Helge Fehland   33807 Telefon: 0355-533893  Mobil: 0160-97486308  E-Mail: deex@arcor.de

AZ-AEV                                                                  
David Stolz      11477     15306 Lindendorf, Bahnhofstr. 1 d
Telefon: 03346-8540031, Mobil: 0173-6394880  E-Mail: elischneli@gmx.de

100 Jahre AZ-Geschichte

Die Geschichte der alten AZ 1920-35

1920
5. August 1920 Gründung der Austauschzentrale der Exotenliebhaber und – Züchter als lose Vereinigung
Aufruf und Mitteilungen in der „Gefiederte Welt“, keine Beiträge, aber ein Aufnahme-Geld für Unkosten; rein zweckgebundene Tausch- oder Kaufvermittlung

1. Krabbe Umfrage vor Aufruf 01.07.1920 (PDF-Dokument)

2 Aufruf zur Gründung der AZ-Krabbe 2-9-1920 Exotenliebhaberei nach dem Kriege (PDF-Dokument)

3 AZ-Krabbe Gründungsmitteilung 21-10-1920 (PDF-Dokument)

1921
erstes AZ-Jahrbuch

1922
„AZ-Jahrbuch“ 48 Seiten stark, elf einschlägige Aufsätze; freiwillige Spenden, teure Rundschreiben ersetzt durch Veröffentlichung in der „Gefiederten Welt“, 17.12.1922 erste Versammlung in Berlin unter Vorsitz von Herrn Aumüller

1923
10,- Mk. Beitrag beschlossen. 48 Seiten Jahrbuch, 11 Beiträge. letzte Phase der Geldentwertung; Futternot; weiterer Tiefstand in den Vogel-Einfuhren

1924
48 Seiten Jahrbuch mit Aufsätze der verschiedensten Autoren; die „Gefiederte Welt “ konnte wieder erscheinen; zweite Versammlung in Berlin unter Vorsitz von Herrn Wagner, der zum Präsidenten gewählt wird.

1925
Auf der Jahresversammlung 1925 wird die Wahl eines offiziellen Vorstandes beschlossen:
AZ-Vorsitzender: Herr Horst Wagner , Bruchmühle,
Schatzmeister: Herr E. Schütze, Eystrup und
Geschäftsführer: Herr A. Krabbe, Anklam und
als Schriftleiter: Herr Troschütz, Hannover.
Der Vogelbestand der Mitglieder wird erstmals auch nach den Zuchtrichtungen statistisch erfaßt

In England wird die Budgerigar Society (BS) gegründet

Im Herbst 1925 machte der Kanarienzüchter Karl Reich Hans Duncker mit Consul Carl Cremer bekannt. Duncker und Cremer begannen eine intensive fruchtbare Zusammenarbeit, die in den folgenden Jahren 1926/27 wegweisend wurde für die künftige Entwicklung der AZ

1926
Das Jahre 1926 leitet die große Wende in der AZ ein:
28.09.1926 JHV in Berlin:
– Horst Wagner tritt aus Gesundheitsgründen zurück,
– Generalconsul Cremer wird zum Präsidenten der AZ gewählt.
– A. Krabbe: Geschäftsführer von AZ und neu gegründetem   DWV
– Stellv. Geschäftsführer: Adolf Voigt
DWV wird auf der JHV in Berlin 28.09.1926 gegründet.
Initiator: Consul CREMER, weitere Gründungsmitglieder waren u. a. A. Krabbe, Dr. H. Duncker, R. Aumüller, A. Mertes und W. Schinke.
– Beschluss, eine Vereinszeitschrift unter dem Namen „Vögel ferner Länder“ herauszugeben, die vierteljährlich unter der Schriftleitung von Dr. Duncker ab 1927 erscheinen soll.
AZ schließt sich dem Reichsverband der Deutschen Vogelliebhaber e. V. Sitz Leipzig an.

1927
große Wendepunkt im AZ-Geschehen.
Generalconsul C. H. Cremer übernahm den Vorsitz.
Das Jahrbuch wird durch die viermal im Jahre erscheinende Vereins-Zeitschrift „Vögel ferner Länder“ abgelöst.
AZ und DWV bekommen eine Satzung:
04.09.1927 JHV in Bremen: Die vom Vorstand als notwendig erachteten und der Versammlung zur Genehmigung vorgelegten Statuten ( d.h. Satzung der AZ und des DWV) wurden in Durschlägen verteilt, verlesen und nach einigen Zusätzen angenommen.

4 Satzung AZ 4.9.1927 (PDF-Dokument)

Wahlmodus des Vorstandes laut neuer Satzung: (erklärt den Vorsitzwechsel der Vorkriegs-AZ)

AZ-Satzung (1927):
§ 5.
Die Mitgliederversammlung, welche möglichst jährlich – in Ausnahmefällen zweijährlich – stattfinden soll, wählt den Vorstand der Vereinigung, welcher aus je einem
Vorsitzenden,
Geschäftsführer,
stellvertretenden Geschäftsführer,
Schatzmeister und
Beisitzer
bestehen soll, auf drei Jahre. Von den Mitgliedern des Vorstandes sollen indessen im erstfolgenden Jahr zwei, im zweitfolgenden Jahre ebenfalls zwei und im drittfolgenden Jahr das fünfte Mitglied ausscheiden. Die Reihenfolge des Ausscheidens wird durch das Los bestimmt. Ausgeschiedene Mitglieder sind wieder wählbar.
Die Funktionen des Vorstandes sind ehrenamtlich; derselbe bleibt solange im Amt, bis die Neu- oder Wiederwahl vollzogen ist.

DWV-Satzung (1927):
§1:
Der Deutsche Wellensittichzüchter Verband (DWV) besteht als Sondervereinigung der Liebhabervereinigung zur Pflege und Zucht fremdländischer Sing- und Ziervögel (AZ). Es können daher nur Mitglieder der Muttergesellschaft Aufnahme in den DWV finden.

§ 2
Für das Verhältnis der Mitglieder untereinander und zum Verbande gelten sinngemäß die Satzungen der Liebhabervereinigung zur Pflege und Zucht fremdländischer Sing- und Zier-vögel (AZ).
§ 3
Der Verband wählt jedes Mal für einen Zeitraum von drei Jahren einen Vorstand, bestehend aus drei Mitgliedern, gemäß der Entscheidung der jeweiligen Mitgliederversammlung unter Beobachtung der für die Muttergesellschaft geltenden Wahlvorschriften

5 Satzung DWV 03.09.1927 (PDF-Dokument)

1928
Jahresversammlung am 8./9. September in Halle
Als Gast war Herr Allen Silver, Vorsitzender der englischen BS, auf Einladung eigens aus England gekommen; er stiftete eine goldene Medaille für die beste Züchtung des Jahres 1929, welche die A.Z. an die Mitglieder zu vergeben hatte. Eine silberne und eine bronzene Medaille wollte der Vorstand ergänzend beschaffen.

Im DWV werden die technischen Voraussetzungen für Stammeszucht und Zuchtplanung vorgestellt und beschlossen: geschlossener Fußring, die Einzelhecke, das Zuchtbuch und die Stammkarte.

Als AZ-Abzeichen: die Reichsverbands-Nadel (Reichsverband der Deutschen Vogelliebhaber e. V., Sitz Leipzig)

1929
AZ-Versammlung in Wien

1930
Beteiligung der AZ bei der Vogelschau der Preußengruppe am 6./7. September in der „ Neuen Welt“ zu Berlin anläßlich der Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber

Generalconsul Cremer: als Präsident der AZ zurückgetreten, zum Ehrenpräsidenten gewählt.
AZ-Präsident wurde Direktor R. Aumüller (1930-33), Delitzsch; Geschäftsführer die Herren Krabbe und von Zitzewitz

6 10 Jahre AZ Krabbe 1931-2 (PDF-Dokument)

1931
Jahresbeitrag: 10,- zuzüglich 5,- RM DWV-Beitrag

1932
Jahresversammlung 10./11. September in Hannover
Die wichtigsten Beschlüsse:
Die AZ wurde umbenannt in „Verband der Liebhaber fremdländischer Ziervögel“
und fungierte als Dachverband seiner Unterabteilungen:
—„Verein der Exotenliebhaber‘ (AZ) und
— Deutscher Wellensittichzüchter­ Verein (DWV)

1933
ab 1. Januar 1933 zweimonatlich erscheinende Zeitschrift „Vögel ferner Länder“, DWV-Beitrag wurde auf 2,- RM ermäßigt
Die Generalversammlung des „Verbandes der Liebhaber fremdländischer Vögel“ mit seinen Unterabteilungen AZ und DWV fand am 5. November im Bierhaus „Oper“ in Berlin statt

1933-35
Verband der Liebhaber fremdländischer Vögel
Ehrenpräsident: Generalkonsul C.H. Cremer
Verbands-Präsident: A. Krabbe, Anklam
A.Z. („Verein der Exotenliebhaber“)
Vorsitzender: Joh. Jäger, Halle
Geschäftsführer: Adolf Voigt, Jena
D.W.V.
Vorsitzender: W. Schinke, Hordorf
Geschäftsführer: A. Mertes, Mainz

1934 (Rettungsversuche)

Das Jahr begann mit einer Hochflut von Verbands-Neugründungen, Umbenennungen und den dazu gehörigen Aufrufen, die alle den Zweck hatten, eine zentrale Liebhaber- und Züchter-Organisation zu schaffen (Keidel)

7 VfL 1934 BD 3 Kopf (PDF-Dokument)

8 Neue Schriftleitung der VfL 1934 ! (PDF-Dokument)

1935 ( Die Auflösung der AZ)
Keidel (AZN 5/1983):
„Mit einer Neujahrsbotschaft voller Hoffnungen wurde das schicksalsschwere Jahr begonnen, aus der auch die kommenden Sorgen zwischen den Zeilen herauszulesen waren. Der große Umbruch auf allen Gebieten hat auch die AZ-DWV ergriffen, trotz mancher Einsprüche, die zwar berechtigt, aber gegenstandslos blieben. Die Einführung des Papageiengesetzes. die behördliche Zwangsmeldung, die Beringung, das Nachweisbuch usw. sind alles Hilfestellungen geworden, die dem Auslöschen der AZ jener Zeit Pate standen. Daß aber viele AZ-Freunde nur schweren Herzens zustimmten, ist ebenso überliefert und stand nur ein Trost dafür, daß die AZ weiterhin in der Fahrspur des „Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber“ blieb und die Richtung der angestammten Vogelliebhaberei beibehielt. Dies war umso notwendiger, als die AZ und der DWV mit dem 31. März 1935 aufgehört hatten zu bestehen und eine fünfzehnjährige überaus fruchtbare Pionierarbeit in der Erforschung der Wellensittich-Farbvererbung ihr Ende fand.

15.03.1937 (das endgültige Aus)
Nach äußerst langwierigen Verhandlungen ist es gelungen, alle Schwierigkeiten zu beseitigen, so daß auf Veranlassung des Reichsforstmisters am 15. März 1937 der neue Verband gegründet wurde. Der Verband erhielt die Bezeichnung: „Reichsverband deutscher Vogelpfleger und -züchter“.
Die drei großen Verbände, nämlich: „Der Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber e.V., Sitz Leipzig“, der „Bund für Vogelliebhaberei und Vogelschutz, Sitz Berlin“ und der Reichsverband der Exotenliebhaber, Sitz Hannover“ haben sich inzwischen aufgelöst, je einen Liquidator bestellt und ihre Mitglieder geschlossen in den Einheidsverband übergeführt.

a 1 Reichsverband der deutschen Vogelliebhaber 1934 – 36+M (PDF-Dokument)

a 2 Reichsverband Dt. Vogelpfleger u -züchte Satzung 1937 + markierungen (PDF-Dokument)

a 3 Reichsverband Dt. Vogelpfleger u -züchter 04-1937 + M (PDF-Dokument)

                                         AZ nach 1948

Nach dem 2 Weltkrieg: Neustart dieser Liebhabergemeinschaft

Nach dem 2. Weltkrieg versuchten diese alten Vogelliebhaber – nun auf vier Besatzungszonen Deutschlands verteilt – diese Gemeinschaft zu erneuern und weiter zu führen.
Die Zeiten zur Gründung der 1. AZ 1920 und zur Wiedergründung 1947/48 waren vergleichbar: Nachkriegsjahre mit großer wirtschaftlicher Not; 1920 mit der galoppierenden Inflation, 1948 mit der Vierteilung Deutschlands in Besatzungszonen und vielen rechtlichen, wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Beschränkungen: z.B. Passierscheine für Reisen in andere Besatzungszonen, diverse politische Überprüfungen und Behinderungen z.B. des Zahlungsverkehrs und vieles mehr. Die Wiedergründung als Verein konnte zunächst nur in der amerikanischen Zone erfolgen und sollte kurzfristig nur in Bayern möglich sein, konnte dann doch deutschlandweit erfolgen. Die Akteure der Vorkriegs-AZ (Adolf Voigt und Albert Krabbe) konnten sich jetzt bei der Neugründung nicht aktiv beteiligen und nur Grußworte schriftlich übermitteln. Die Politik erforderte getrennte Einzahlung der Mitgliedsbeiträge in Ost- und Westdeutschland und selbst nach einem Jahr konnten die Beiträge der Mitglieder aus der sowjetisch besetzen Zone nicht genutzt werden. 78 von 292 Gründungsmitglieder und 3 der 5 Obleute der neuen AZ waren Mitglieder aus der sowjetisch besetzten Zone. Die Kontakte waren brieflich. Die Grußworte für das erste Jahrbuch 1948 von Albert Krabbe (Geschäftsführer und zuletzt auch Präsident der 1. AZ) und Adolf Voigt (stellvertretender Geschäftsführer der 1. AZ), prägende Gestalten der Vorkriegs-AZ, zeigten das starke Gefühl der großen, freundschaftlichen Liebhabergemeinschaft und den Wunsch nach Ende der Beschränkungen. Adolf Voigt war Gründungsmitglied Nr.1 und Albert Krabbe Nr. 2 und beide wurden Ehrenmitglieder der Nachkriegs-AZ. Beide wurden später auch Ehrenmitglieder der SZG in der DDR, möglicherweise ein Anknüpfen an ihre Vorkriegsaktivitäten im Umkreis der Vogelliebhaberei, beide waren ja sehr aktiv in ihrem mitteldeutschen Umfeld.

Der Gründungspräsident Leopold Keidel hat in seiner AZ-Jubiläumsfestschrift „10 Jahre AZ 1948 – 1958“ diese vielen Schwierigkeiten der Gründungszeit sehr ausführlich beschrieben. Diese Festschrift ist deshalb besonders lesenswert und in dieser Chronologie vorangestellt.

Keidel 10 Jahre AZ-Jubiläumsfestschrift 1948 – 1958 (PDF-Dokument)

Zum Geleit Keidel 1948 (PDF-Dokument)

Keidel 1 Jahr AZ 7-1949 (PDF-Dokument)

Die Grußworte des Gründers der alten AZ Albert Krabbe und seines Wegbegleiters Adolf Voigt aus der damaligen „Ostzone“ (die zur Gründung nicht anreisen konnten und sich nur schriftlich beteiligen konnten) , das Grußwort des ersten Schriftleiters „Der Vögel ferner Länder“ Dr. H. Dunker und das Gleitwort Leopold Keidel s im ersten Jahrbuch zur Gründung beschreiben die Gründungsidee dieser neu erstandenen AZ.

Grußwort Krabbe 1948 -Zum Geleit (PDF-Dokument)

Grußwort Adolf Voigt (PDF-Dokument)

Grußwort Dr H. Duncker 1948 (PDF-Dokument)

aus dem Jahrbuch der AZ 1948
Satzung beschlossen am 18. April 1948:
Vorstand Abs. 5.:
Der 1. Vorsitzende (L. Keidel), in dessen Behinderung der Geschäftsführer (K. Volpert) vertreten die AZ.
Vorstand: Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Geschäftsführer, Protokollführer, Kassierer und stellvertr. Kassierer.
Vertrauensleute und Obmänner amtieren im Rahmen ihres bestimmten Aufgabengebietes
Obleute:
1. für: Prachtfinken: A.G. von Zitzewitz, Wilhelmshorst über Michendorf
2. für: Wellensittiche: Albrecht Thiebes, Wetzlar
3. für: Großsittiche: Karl Dehne, Königswusterhausen
4. für: Farbkanarien: Karl Hotter, Euerfeld 42 über Kitzingen/Ufr.
5. für: Fasanen und Ziergeflügel: Emil Schönfuß, Chemnitz/Sachsen

1949/50/51/52
1. Vorsitzende (L. Keidel), Geschäftsführer (K. Volpert)
Obleute ab 1949 getrennt nach Ost und West:
1. für: Prachtfinken-Ostzone: A.G. von Zitzewitz, Berlin-Wannsee
für: Prachtfinken-Westzone: Eduard Pistor, Oberaula
2. für: Wellensittiche: Albrecht Thiebes, Wetzlar
3. für: Großsittiche-Ostzone: Karl Dehne, Königswusterhausen
für: Großsittiche-Westzone: A. Mertens, Mainz
4. für: Farbkanarien: Karl Hotter, Euerfeld 42 über Kitzingen/Ufr.
5. für: Ziergeflügel: Franz Kraus, München

1952
DWV (in der AZ) neu gegründet
DWV: Vors. A. Thiebes
Verein der Liebhaber einheimischer Vögel (in der AZ.): J. Ledroit, Mainz

1952-57
1. Vorsitzender (L. Keidel), 2. Vorsitzender (K. Volpert), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
DWV: 1. Vorsitzender: Albrecht Thiebes
Geschäftsführer: Herbert Burkert

1956

wurde die Arbeitsgemeinschaft der Prachtfinkenzüchter
(AZ-APZ später AZ-AEZ) gegründet.
1. Obmann Dr. NICOLAI

1958
Präsident (L. Keidel), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
Ogru-Obmann: Alfons Semrau, Krefeld
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann Dr. NICOLAI
Der ab 1948 amtierende AZ-DWV-Obmann Albrecht THIEBES trat im Streit um mehr Eigenständigkeit des DWV zurück, sein Nachfolger wurde G. A. RADTKE. Die Abspaltung bzw. Verselbständigung des AZ-DWV wurde damit vermieden

1959
AGZ gegründet:
1. Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ (Arbeitsgemeinschaft für Farbkanarien) gegründet:
1. Obmann Heinz PUTZKE.
Weiteren organisatorischer Aufbau der AZ: erstmals ein 2. Vorsitzender im Vorstand
Consul-Cremer-Preis von Leopold KEIDEL gestiftet

1960/61
Präsident (L. Keidel), stellv. Vors. (Heribert Lill), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
Ogru-Obmann: Alfons Semrau, Krefeld
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann W. Kujawa
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Putzke

1961/62
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann W. Kujawa
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Kalthoff

1962
Erste Satzungsänderung am 26.04 1962 auf der 14. Hauptversammlung in Gelsenkirchen Buer, Eintrag ins Vereinregister Band 55 beim Amtsgericht München am 26.10.1962 (aus Jahresbericht Keidel 1962/63)
Vorstand § 8 neu formuliert und im Jahrbuch 1963 veröffentlicht
Geschäftsführender Vorstand: 1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender und Kassenwart
Gesamtvorstand: 1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Kassenwart und Obleute der Arbeitsgemeinschaften

Wenn dem 1. Vorsitzenden der Ehrentitel „Präsident“ zuerkannt ist, bleibt er nach Ausscheiden als Ehrenpräsident Mitglied im Gesamtvorstand

§14: Befugnisse der Jahreshauptversammlung

1963
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann K. Welschke
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Neven DuMont

1964/65
1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Kassenwart und Obleute der Arbeitsgemeinschaften
DWV: Obmann: Wilh. Schinke
AZ-AEZ: Obmann K. Welschke
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann Lieselotte Müller

1964
Beschluß: Hauptversammlung nur noch alle 2 Jahre

1966
Günter WITTENBROCK: AZ-DWV-Geschäftsführer und Preisrichterobmann

Ehrenrat in Zukunft eine in sich selbständige Berufungsinstanz, allen AZ-Mitgliedern zugänglich

1968

Am 21.08. 68 wurden in München Ergänzungen der Satzung (Landesgruppen) durchgesprochen und genehmigt. Das Registergericht verlangt aber eine nochmalige globale (JHV) Abstimmung.

1970
Mit der Vorstandssitzung/Beschluß von 10.01.1970 anlässlich der 17.Bundesschau in Groß-Gerau wurde die Ergänzung des § 24 Landesgruppen neu aufgenommen und auf der Hauptversammlung am 26.04 1970 diese Änderungen und Ergänzung der Satzung beschlossen und laut Eintragung des Registergericht am 22.02,1971 auch gültig.
Landesgruppensprecher (§ 8 Abs. 3)
Landesgruppen § 24
AZ-Ehrenrat § 25

Satzung ermöglicht die Bildung von AZ-Landesgruppen
Koordination der Orts- und Landesgruppen: Theo VINS

neu DWV-Gremium: AZ-DWV Obmann, seinem Stellvertreter und den Gremiumsdelegierten der neuen Landesgruppen

1971
AZ-Vorstandschaft 1971:
Geschäftsführende AZ-Leitung + Arbeitsgemeinschaften: Obleute + Landesgruppensprecher

1972
Der Posten des Sachbearbeiters (Theo Vins) für Orts- und Landesgruppen als Vorstandsposten aufgewertet

1973

Einrichtung einer hauptamtlich besetzten Geschäftsstelle.
1.Geschäftsführer: Günter WITTENBROCK, Osterholz-Scharmbeck
Geänderte Satzung 11.11.1973 eingetragen am 9.1.1975
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende (geschäftsführend)
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1+ stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

1974
Leopold KEIDEL tritt nicht mehr zur Wiederwahl an und wird zum Ehrenpräsidenten ernannt,
Neuer Vorstand § 8 abs. 3: 1. Vorsitzender: Joachim Schwarzberg
2. Vorsitzender: Theo Pagel Sen.

1976

AZ.-Vorstand 1976
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende Schwarzberg + Theo Pagel Sen.
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute (AEZ: Theo Pagel sen., DWV+ O.-Gruppen: Theo Vins, AGZ: F.E. Kaeding, AFZ: H. Tettenborn, Preisrichterobm.: F.E. Kaeding)
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1 + stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

AZ.-Vorstand 1980 – 1982
Geänderte Satzung 20.4.80
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende Schwarzberg + Theo Pagel Sen.
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1 + stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

1983
verstirbt AZ-Präsident Joachim SCHWARZBERG
außer-ordentliche Hautversammlung:
1. Vorsitzender: Karl-Heinz SPITZER
2. Vorsitzender: Theo PAGEL sen.
Obmann für Orts-und Landesgruppen: Theo VINS

1984

AEV gegründet als Arbeitsgemeinschaft für Europäische Vögel  1.Obmann: Helmut UEBELE.

Satzungsänderung am 06.05.1984 in Dinslaken: AZ wird künftig in „Vereinigung für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht (AZ) e.V.“ umbenannt, ab 1985 öffentlich.

1985
1. AZ-Wellensittich-Europa-Championat in Karlsruhe

1987
Obmann für Orts-und Landesgruppe: Rotraut MARTENS

1988
AZ-Geschäftsstelle von Osterholz-Scharmbeck nach Backnang verlegt
– neuer Generalsekretär wurde Helmut UEBELE
Die einzelnen Arbeitsgemeinschaften können einen langjährigen Obmann als Ehrenobmann auf Lebenszeit ernennen
Obmann für Orts- und Landesgruppen: Theo VINS

1990
Zusammensetzung des Vorstandes geändert:
Dem 1. Vorsitzenden (Präsident) werden zwei stellvertretende Vorsitzenden (Vizepräsidenten) zur Seite gestellt. Diese drei Personen bilden den
Geschäftsführenden Vorstand;
Präsident: Karl-Heinz SPITZER
Vizepräsident: Theo PAGEL jun.
Vizepräsident: Theo VINS

1992
40. AZ-Bundesschau – erstmals in Eigenregie der AZ – in Kassel.
Kassel wird als fester Austragungsort der Bundesschau festgelegt
Da in den vorausgegangenen Bundesschauen mehrfach die Defizite laut Satzung durch die Veranstalter zu tragen und durchführende Vereine fast nicht mehr breit waren und die von Richard Lehmann 1988 in Kassel organisierte Bundesschau erfolgreich war, beschlossen ein Team ( Vins / Lehmann / Vogelsänger und Ritzmann ) nach einem neuen Konzept die Bundesschau zunächst in privater Eigenregie durchzuführen.
Frau Rotraut MARTENS als Obmann für Orts- und Landesgruppen bestätigt

1996
Auf der Bundesschau 1996 wird erstmals eine Vogelbörse in Eigenregie der AZ nach eigens hierfür aufgestellten Richtlinien ausgerichtet.

1998
Der AZ-Präsident Karl-Heinz SPITZER gibt sein Amt auf.
Neuer Vorstand:
Präsident: Theo PAGEL jun.
Vizepräsident: Theo VINS
Vizepräsident: Fred WERNER
Frau Rotraut MARTENS: Obmann für Orts- und Landesgruppen

2000
Neu: AZ-Naturschutzpreis und AZ-Nachwuchspreis
neuer Obmann für Orts- und Landesgruppen: W.F. SCHMITT

2002
Ab Juli 2002 ist unter dem Namen www.azvogelzucht.de die neu gestaltete
AZ-Homepage im Internet zu finden

2004
die AZ-Homepage um das „AZ-Vogellexikon“ erweitert
Das AZ-Handbuch  erstmals als CD-ROM ausgegeben.
Wurde das AZ-Archiv ins Leben gerufen – „Archivar“: Richard LEHMANN

Anlässlich der AZ-Bundesschau wurde Herrn Prof. Dr. Tim BIRKHEAD (Universität Sheffield) für sein Werk „The Red Canary“der Consul-Cremer-Preis verliehen. Das Buch „The Red Canary“ von Prof. Dr. Tim BIRKHEAD beschreibt und würdigt die aussergewöhnliche Lebensleistung von Dr. Duncker als ersten Forscher der Vogelgenetik.

2006
Der bisherige AZ-Präsident Theo PAGEL gibt sein Amt auf.

Neuer Vorstand:
Präsident: Theo VINS
Vizepräsident: Eduard LANG
Vizepräsident: Wolfgang OHDE

2007
dauerhaftes Importverbot für alle naturentnommenen „Wildvögel“

Zum 1. Februar wird der ehemalige AZ-Präsident Theo PAGEL zum Zoodirektor in Köln ernannt.

2010 + 2012

Präsident: Theo VINS
Vizepräsident: Wolfgang OHDE
Vizepräsident: Walter-Friedrich SCHMITT

2012
verstirbt: Theo VINS
Kom. Präsident: Wolfgang OHDE + Walter-Friedrich SCHMITT
Obmann für Orts-und Landesgruppen: Axel ALT
Stellvertreter: Uwe ARNHOLD

Vom Bundesrat wird die Psittacose-Verordnung aufgehoben

2014

Präsident: Karl-Friedrich Scharrelmann
Vizepräsident: Walter-Friedrich Schmitt
Vizepräsident: Bernhard Schuster

2016

Walter-Friedrich Schmitt kandidiert nicht mehr als AZ-Vizepräsident.
neuer Vorstand (2016-2020):
Präsident: Karl-Friedrich Scharrelmann
Vizepräsident: Bernhard Schuster
Vizepräsident: Jörg Ehlenbröker

2018

AZ-Geschäftsstelle von Backnang nach 08060 Zwickau verlegt
– neuer Generalsekretär wurde Michael Schädlich

Ein kurzer Rückblick auf 100 Jahre AZ-Geschichte

Ein kurzer Rückblick auf 100 Jahre AZ

Mit diesem  kurzen Rückblick auf 100 Jahre AZ-Geschichte möchte ich in Kürze skizieren:

  1. Aus welchen Ideen sich die AZ ursprünglich entwickelt hat.
  2. Wie sich mit den Obleuten für die verschiedenen Vogelarte die Arbeitsgemeinschaften entwickelt haben und nach und nach Standards für das Schauwesen entwickelt wurden.
  3. Wie sich aus dem Bedürfnis nach Schauen regionale Interessensgemeinschaften gebildet haben und daraus letztendlich die Landesgruppen entstanden.
  4. Wie die Arbeitsgemeinschaften, das Schauwesen und die Bildung der Landesgruppen schließlich die Vereinsstruktur der AZ neu gestaltet haben.                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Ein kurzer Rückblick auf 100 Jahre AZ  (PDF-Dokument)

Zur Geschichte der AZ-Landesgruppe Berlin-Brandenburg:

Zur Vorgeschichte von AZ-Landesgruppen:

In Niedersachsen fanden seit 1958 und in Ostwestfalen-Lippe seit 1959 regelmäßig ,,Regional-Schauen“ statt. In Folge organisierten nun auch andere Gebiete solche Ausstellungen. Die AZ sah sich daher veranlasst, eine Regelung für AZ-Landesschauen zu verabschieden.
Anlässlich der AZ-Bundesschau am 19./20. Januar 1964 in Gelsenkirchen wurden daher Richtlinien für Landesschauen beschlossen, die in den AZN veröffentlicht wurden.

Im Jahre 1969 hatten sich fast überall in der alten Bundesrepublik AZ-Freunde in Landesgruppen zusammen geschlossen. Die AZ hatte diese Entwicklung erkannt und ermöglichte 1970 mit einer Satzungsänderung die offizielle Gründung von Landesgruppen.

Startpunkt der AZ-Landesgruppe BB war die AZ-Ortsgruppe Berlin

Die AZ-Ortsgruppe Berlin – das ist Stadtgeschichte im Kleinen – wurde am 17.01.1961 von AZ-Mitgliedern aus Ost- (3) und Westberlin (7) gegründet und durch den Mauerbau im August 1961 auf den Westteil der Stadt begrenzt. Die AZ-Ortsgruppe Berlin wurde zunächst der inoffiziellen Landesgruppe SHH (Schleswig-Holstein/Hamburg) und dann mit Bildung der neuen Landesgruppen 1970 der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen/Berlin zugeordnet. Zum 10jährigen Bestehen im Jahr 1971 durfte die AZ-Ortsgruppe Berlin die Landesschau Niedersachsen-Bremen-Berlin ausrichten. Die erfolgreiche Ausstellung fand in den Ausstellungshallen unter dem Funkturm statt.

Nach dem Fall der Mauer besuchten eine Reihe Vogelzüchter aus Ostberlin und Brandenburg unsere Vereinssitzungen, intensivierten sich unsere Kontakte – zum Teil sind daraus echte Züchterfreundschaften entstanden – und beschlossen wir, eine gemeinsame AZ-Landesgruppe Berlin-Brandenburg zu bilden.

Am 6. April 1991 gründeten wir dann unsere AZ-Landesgruppe Berlin/Brandenburg. Schon der erste Landesgruppenvorstand war leicht durchmischt. Wolfgang Busse aus Berlin war erster Landesgruppensprecher, sein Stellvertreter Lutz Perowicz kam aus Hohen Neuendorf und M. Merker, Ostberliner Papageienzüchter, war erster Gremiumdelegierter AZ-AGZ (Großsittiche, Papgeien). Weitere erste Gremiumsdelegierten waren Eva Wilk-Oser: AZ-AFZ (Kanarien), Frank Parakenings: AZ-AEV (einheimisch Vögel), Frank Götting: AZ-AEZ (Prachtfinken etc.) und Gabriel Oser: AZ-DWV (Wellensittiche). Gabriel Oser wurde 1993 zum Landesgruppensprecher gewählt, leitete seither die Landesgruppe und ist 2019 nach gut 25 Jahren ausgeschieden und von der Landesgruppe zum Ehrenlandesgruppenspecher gewählt worden. Heinz Töpfer war bisher sein Stellvertreter ist nun sein Nachfolger. In der Zwischenzeit ist der Landesgruppenvorstand gut durchmischt.

Der aktuelle AZ-Landesgruppenvorstand Berlin/Brandenburg wird vertreten durch den Landesgruppensprecher: HeinzTöpfer (32651) und sein Stellvertreter: Mario Manicke (21148) und die Gremiumsdelegierten sind AZ-DWV: Töpfer, Heinz (32651) und Stellvertreter: Keiling, Frank (13627), AZ-AEZ: Dolling, Rüdiger (49066) und sein Stellvertreter: Wolfgang Busse (17695), AZ-AF: Detlef Gustke (27065) und sein Stellvertreter: Holger Schröder (44410) und AZ-AGZ: Manicke, Mario (21148) und sein Stellvertreter: Holger Schröder (44410).

Als neue Ortsgruppen kamen Großräschen 1992, Eisenhüttenstadt 1993 und Lindendorf 2006 dazu. Die 1. AZ-Landesschau wurde 1992, dann auch 1993 und 1994 in den Charlottenburger Festsälen Berlin durchgeführt, ab 1995 wechselten die Ortsgruppen in der Durchführung: Eisenhüttenstadt, Großräschen, Berlin und dann seit 2009 auch Lindendorf .

Auf Initiative unser Brandenburger Vogelfreunde besprachen wir 2009 mit dem VZE-Landesvorstand die Durchführung einer gemeinsamen Landesschau / Landesmeisterschaft und führten wir seit 2010 mit der VZE-Landesgruppe Berlin-Brandenburg gemeinsame Vogelschauen und gemeinsame Vorträge bei parallel organisierten Jahrestagungen durch – und dies in freundschaftlicher partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Die AZ/VZE – Landesschauen Berlin/Brandenburg wurden seither abwechselnd von VZE- oder AZ-Ortsgruppen durchgeführt: 2010 in Fürstenwalde, 2011 in Berlin-Dahlem, 2012 in Eisenhüttenstadt, 2013 in Tettau, 2014 in Dolgelin und 2015 wieder in Tettau, 2015 sogar gemeinsam mit der VZE-Bundesschau und zuletzt wieder 2018 in Tettau.

Dr. Gabriel Oser

Die jährliche Vogelschauen des Club Ornis Berlin e.V. im „Neuen Glashaus“ des Botanischen Garten Berlin/Dahlem von 1996 bis 2017 sind nun Geschichte!

Wir danken den Freunden und Gästen unserer jährlichen Vogel-ausstellung im Botanischen Garten Berlin/Dahlem für ihren regelmäßigen Besuch. Wir danken vor allem auch dem Botanischen Garten Berlin/Dahlem für das besondere Ausstellungsambiente, das uns noch mehr Spaß machte, unsere Vögel dem Publikum zu präsentieren.

Daß eine solche Schau vorzubereiten, aufzubauen und durchzuführen für einen kleinen Verein ein besonderer Kraftakt darstellte, braucht nicht besonders betont zu werden. Es hat uns aber auch viel Freude bereitet.

Wir sind leider auch alle älter geworden und konnten keine jungen Leute für unser Vogelliebhaberei begeistern, die unser Engagement weiter getragen hätten. Wir haben deshalb beschlossen, in Zukunft keine eigene Vogelschau mehr durchzuführen.

Das fliegende Schwarzköpfchen © von Eckard Litzow in Bearbeitung vom Botanischen Garten für das Banner 2017

Einladung zum Vereinsabend am Freitag, den 20.09.2024

Am Freitag, den 20.09.2024 findet um 19:00 Uhr unser nächster Vereinsabend statt. wie immer im „Gasthaus Kater Alex“, Kaiser-Friedrich-Straße 29, 10585 Berlin-Charlottenburg (Verkehrsverbindung: U-Bahnstation Bismarckstraße – Linien U2, U7, Bus 109).

Detlef Gustke wird uns  am Freitag, 20.09. auf eine lange Reise in die Vergangenheit von Ornis mitnehmen. Er möchte Bilder der früheren Ausstellungen, Vereinsausflüge der letzten Jahrzehnte, „an die Wand“ werfen.
Eine tolle und spannende Reise in die Vergangenheit!

Geplant ist ausserdem eine Dampferfahrt ( geplant am 28.9. ), geht vom Lindenufer / nähe Altstadt Spandau. Denke, das wäre ein guter Kompromiss mit vielen Sehenswürdigkeiten unterwegs.
Nach der Rückkehr geht es dann in ein Restaurant in der unmittelbaren Nähe der Anlegestelle.
Das Restaurant werden wir dann noch bekannt geben.

Die Einladung gilt auch an alle, die inzwischen ausgetreten sind und zum Vereinsvermögen mit beigetragen haben. Es ist auch Euer Geld.

AZ-Landesgruppe: Einladung zur Frühjahrstagung 2024

AZ-Landesgruppe: Einladung zur Frühjahrstagung 2024

Termin:                      21.04.2024 um 10.00 Uhr
Versammlungsort:     BALKANGRILL
                                    Rosa Luxemburg Straße 21
                                    15890 Eisenhüttenstadt

Tagesordnung:     01 Auswertung 2023
                                     02 Bericht des Landesgruppensprecher
                                     03 Bericht der Gremiumsdelegierten
                                    04  Planmäßige Neuwahl  des Landesgruppenvorstandes
                                   05 Vorbereitung offene Landesschau 2024

Auf Antrag meherer Zuchtfreunde und dem eingeschränkten Potential  für die Durchführung   einer  Landesschau ist angedacht, eine Eintagesschau als
Tischbewertung durchzuführen. Bei Bedarf gemeinsam mit den Voelfreunde der VZE

                                  06  Mittagspause

                                  07  Fachvortag: Großsittiche und Prachtfinken  richtig   halten und erfolgreich züchten.
Referent: Karl-Friedrich Scharrelmann AZ

Alle interessierte Züchter der verschiedenen Zuchtverbände sind
recht herzlich eingeladen. Die gastronomische Betreuung ist ge-
sichert. Wir bitten um pünktliches Erscheinen.

Heinz Töpfer AZ 32651
Landesgruppensprecher

Der Blauohrhonigfresser. Ein seltener Pflegling in unseren Volieren. Ein Zuchtbericht von Peter Heppe

 

Meine besondere Liebe zu den Blauohrhonigfressern wurde durch einen Besuch bei einem Vogelhändler, den ich im Sommer des Jahres 2000 besuchte, um ein Paar Häherlinge und Finken zu kaufen, geweckt.  Bei einem Rundgang durch seine Anlagen fiel mir ein Vogel auf, den ich bis dahin noch nicht gesehen hatte und auch nicht kannte. Interessiert fragte ich nach den Namen und erhielt darauf vom  Händler die schlichte Antwort: „Blauohrhoniganzeiger „.

Da mein Vater und mein Sohn mich bei diesem Besuch begleiteten und ebenso begeistert von diesen Vogel waren, überzeugten sie mich nach etwa 2 Wochen diesen sehr schönen Vogel zu erwerben. Da es sich um ein Einzeltier handelte, versuchte ich schnell ein Partnertier zu finden. Dies erwies sich doch schwieriger als ich annahm. Ich gab Inserate auf, suchte im Internet, in allen möglichen Vogelzeitschriften um Informationen und ein Zweittier zu bekommen. Die Resultate waren jedoch sehr ernüchternd. In einem Buch fand ich dann endlich ein Foto, jedoch war der Vogel unter einem anderen Namen beschrieben:

Blauohrhonigfresser, lat. Entomyzon cyanotis. Die leider sehr kurze Abhandlung über. diesen Vogel stellte mich nicht zufrieden und ich suchte mit großem Elan weiter, kaufte Bücher, auch in englischer Sprache, um alle möglichen Informationen zu erhalten.

Auf der Suche nach einem Zweitvogel sagte mir jeder Vogelhändler, es wäre aussichtslos noch einen solchen Vogel zu bekommen. Blauohrhonigfresser seien zu selten im Handel, es gäbe fast keine Nachzuchten und der Import sei durch das australische Exportverbot ohnehin unmöglich. Wahrlich schlecht Aussichten, kann man meinen.

Doch fand ich  durch Zufall einen Zoo, der 2003 Nachzuchten hatte. Der dortige Kurator versprach mir nach langen Telefonaten einen Jungvogel mit einem kleinen Schönheitsfehler, geb. am 23.05.2003.  Kurze Zeit später, im Herbst 2003, fuhr ich überglücklich eine Strecke über 600 km um dies en Vogel zu erwerben.

Die Fahrt überstand das Tier sehr gut. Als ich  beide Vögel zusammen setzte, vertrugen sie sich sofort, es gab keine Streitereien, am Abend saßen sie dicht an dicht auf  der Stange. Eine DNA-Analyse enttäuschte nach etwa 4 Wochen meine Erwartungen von einem Paar, beide Vögel erwiesen sich als Hähne.

Die Suche nach weiteren Vögeln ging nun weiter. Im Jahr 2004 hatte dieser Zoo noch 2 Jungvögel, geb. am 28.07.2003. Da auch diese beiden Vögel einen kleinen Schönheitsfehler hatten, konnte ich auch sie im Frühjahr 2005 käuflich erwerben. Der sofortige DNA-Test ergab ein männliches und ein weibliches Tier.

Nun wurde das weibliche Tier zu den ersten, alten Herren gesetzt. In einer anderen Voliere setzte ich die beiden Jungvögel zusammen. Mit der Zusammenführung und der gemeinsamen Haltung gab es keine Probleme. Nach Informationen von verschiedenen Zoos sollte man den Vögeln ein Schlafnest anbieten. Ich verwendete bei den Jungvögeln einen alten Bügelkorb mit ca. 50 cm Durchmesser, welcher mit trockenem Heu und Schilf gefüllt war und in eine geschützte Ecke gehangen wurde. Bei dem Paar verwendete ich einen halboffenen Kasten mit einer Grundfläche von 28 cm x 28 cm und einer Höhe von 50 cm. Dieser war ebenfalls mit Heu und trockenem Schilf gefüllt.

 

Allgemein
Der Blauohrhonigfresser gehört zu den Sperlingsvögeln. Der Name verweist auf seine Charakteristik, den großen, leuchtend blauen, unbefiederten Fleck an den Augen. Der Rücken, die Flügel und der Schwanz sind olivgrün, die Brust und der Bauch weiß mit schwarzer Kehle und Latz. Die schwarze Kappe wird von einem weißen Ring umschlossen. Der  Schnabel ist lang und spitz, die Zunge lang und zwei gespalten aber nicht pinselförmig ausgefranst. Die Beine sind hornfarben  und haben lange sehr spitze Krallen.

Die Gesamtgröße beträgt etwa 30 cm. Die Eier sind beige farbig mit rostfarbenen Flecken und etwa 32 mm mal 22 mm groß. Gelegt werden meist zwei, selten drei Eier, bei zwei Bruten im Jahr. In der Heimat sind drei bis vier Bruten keine Seltenheit. Der Blauohrhonigfresser siedelt ursprünglich vor allem im Norden, Osten und teilweise im Süden Australiens und  Neuguineas.  Er bewohnt die Ränder von Regen-, Eukalyptus- und Mangrovenwäldern,  sowie auch Parks in den Städten. Der Vogel lebt in kleinen Gruppen oder Paaren. Der Ruf der Vögel ist ein lautes durchdringendes Pfeifen, doch auch leisere und melodische Töne können von den Tieren angeschlagen werden.

 

Ernährung
Die Blauohrhonigfresser ernähren sich in der Heimat von Nektar, Pollen und weichen Früchten. Insekten, die sie bei der Aufnahme von Nektar und Pollen“ aufspüren, werden ebenfalls nicht verschmäht. Meine Vögel bekommen täglich Beoperlen, Unipatee Tropic, ein Insektenfutter, verschiedenes weiches und saftiges Obst, Magerquark oder Frischkäse, etwa 5 – 8 Mehlwürmer oder Drohnenmaden (frisch/gefroren) pro Tier. Im Sommer in der Freivoliere werden Wiesenplankton und Ameisenpuppen frisch gefüttert. Wichtig ist eine Mischung aus Traubenzucker, Nektron und Lori von Orlux und Wasser welche einen dünnen Brei ergibt. Pro Vogel werden jeden 2. Tag etwa 25 ml gereicht.

 

Zucht
Die Zucht der Blauohrhonigfresser gestaltet sich im Allgemeinen sehr schwierig und aufwändig. Trotz frühzeitiger Einfuhr, in der Schweiz 1882 und in Deutschland 1883, ist die Erstzucht in privater Hand in der Schweiz erst 1998 durch Herrn Battler gelungen. In Deutschland sind in verschiedenen Zoos und Tierparks Blauohrhonigfresser gezüchtet
worden, aber  soweit bekannt keine in privater Hand. Meine Vögel beziehen im Herbst Volieren im Keller, welche beheizt werden können. Das Licht ist etwa entsprechend dem Tageslicht (Neonlampen mit Tageslichtcharakter) angepasst und die Beleuchtung zeitlich verlängert.  Andere Volieren sind mit verschiedenen Finken und „Krummschäbeln“  besetzt. Die richtige Temperatur (etwa 22°C), Luftfeuchtigkeit (etwa 80 bis 85 %), Ernährung und Beleuchtung sind das Wichtigste für eine optimale Haltung und für einen guten Zuchterfolg.

Durch Zufall bemerkte ich wie die Henne Mitte Januar 2007 zusätzlich Schilf in den halboffenen Kasten schleppte und ein napfförmiges Nest mit einem Durchmesser von ca. 15 cm baute. Bei einer Kontrolle eine Woche später lag ein Ei im Nest. Zwei weitere Eier wurden an den nachfolgenden zwei Tagen gelegt. Die Henne brütete 17 Tage bis zum
Schlupf der Küken. Da das Paar sehr ängstlich und aufgeregt war, konnte ich ein Füttern der Jungen nicht beobachten. Der Hahn jedoch fütterte die Henne am ersten Tag regelmäßig. Um nicht unnötig zu stören wurde der Raum nur noch zur Fütterung betreten. Dabei wurde zusätzlich täglich eine kurze Nestkontrolle durchgeführt. Leider warfen die Elterntiere am 3. und am 4. Tag je ein Küken in der Nacht aus dem Nest. Am 5. Tag fand ich auch das letzte Küken im Nest tot auf. Die toten Küken waren ungewöhnlicher Weise wohl genährt. Über die Ursachen des Todes lässt sich nur spekulieren. Nach 3 Wochen versuchte das Paar es noch einmal. Es wurden nur 2 Eier gelegt. Jede Störung wurde vermieden. Über eine kleine, schnell von mir installierte Überwachungskamera konnte ich das Treiben in der Voliere beobachten. Gefüttert und gehudert wurde vorbildlich, aber nach 4 Tagen lagen die Küken tot auf den Boden der Voliere.

Ich stand vor einem für mich unlösbaren Rätsel und hoffte auf die nächste Brutsaison. In der Zwischenzeit dachte ich über die möglichen Fehler bei der Zusammensetzung des Futters nach und holte von verschiedenen Zoos und deren Kuratoren wertvolle Informationen zur Haltung und Zucht ein.

Im Sommer 2007  bis Anfang Oktober  waren die Vögel wieder in der Gartenvoliere. Mitte November 2007 bemerkte ich, dass die Blauohrhonigfresserhenne wieder trockenes Gras schleppte. Am 20.11.2007 waren 2 Eier gelegt worden, welche sofort bebrütet wurden. Um jede Störung zu vermeiden wurde der Deckel vom halboffenen Kasten entfernt und eine Überwachungskamera über das Nest installiert. So konnte ich in einem Nebenraum am Monitor das Treiben im Nest beobachten.

Den Schlupf des ersten Jungen am 6.12.2007 konnte ich durch die Arbeit nicht in natura verfolgen, aber ein Videoband lief mit. So konnte ich später genau auf dem Video beobachten wie die Henne ganz vorsichtig das Ei ringsherum frei knabberte, dann beide Hälften vom Küken zog und das Junge so geboren wurde. Diese Art des Schlüpfens kannte ich bis dahin von keinem anderen Vogel. Am 8.12.2007 war auch das zweite Junge geboren, auch hier  knabberte die Henne das Ei auf.

Verschiedenste Futtermischungen, Obst, kleine Mehlkäfer, Drohnenmaden und spezielle Enzyme brachten schließlich den lang ersehnten Erfolg. Ich hatte bemerkt, dass die Alttiere bei der Fütterung einen Mehlwurm im Schnabel hielten, diesen jedoch nicht übergaben, sondern nur vorverdaute Flüssigkeit am Mehlwurm vorbei in den Schnabel der Jungtiere hineintropfen ließen. Der Mehlwurm diente offensichtlich als optischer Reizauslöser zum Öffnen der kleinen Schnäbel und wurde nach der Versorgung der Jungtiere von den Eltern gefressen.

Die Jungen waren an den ersten Tagen fast nackt, nur wenige Dunen waren zu sehen. Sie wurden gut gefüttert und entwickelten sich dementsprechend vorbildlich. Ab dem 5. Tag konnte man das Öffnen der Augen und in den Folgetagen die Bildung des Gefieders  beobachten. Kurz darauf, zehn Tage nah dem Schlupf wurden kleine Mehlwürmer und Teile von zertrennten Drohnenmaden von den Alttieren gefüttert. Nach 18 Nestlingstagen verließ der erste Junge am 24.12. das Nest. Er versuchte durch erste Flugversuche aber verstärkt durch Springen und Klettern immer in der Nähe der Eltern zu sein.

Am 26.12. verstarb plötzlich der 2. Jungvogel im Nest obwohl er regelmäßig gefüttert wurde. Er war etwas mager, wahrscheinlich reichte die Futtermenge nicht mehr aus, denn der Ausgeflogene bettelte mit sehr lauten Rufen ständig nach Futter, so dass der zweite Nestling womöglich vernachlässigt wurde.
  

Ende März 2008 begann das Paar mit einem erneuten Brutversuch, bei dem wieder 2 Küken schlüpften. Das Füttern und Pflegen der Jungvögel meisterten das Paar wieder mit Bravour. Nach dem Ausfliegen des ersten Jungvogels der Folgebrut wurde der zweite Jungvogel von Hand zugefüttert. Er bekam in regelmäßigen Abständen 2 bis 5 kleine Drohnenmaden. Dazu wurde er kurz aus dem Nest genommen. Nach dem Wiedereinsetzen des Nestlings kontrollierte die Henne sofort, ob der Kleine Kot abgesetzt hatte und beseitigte diesen im Falle dessen. Danach versuchte sie ihn nochmals zu füttern und er schnappte auch dann noch kräftig zu. Vier Tage später saß er dann neben seinem Geschwister auf der Stange.

Nach 4 Monaten beginnt die so genannte Jugendmauser. Der allererste Jungvogel ist inzwischen genau so groß wie seine Eltern, selbstständig und steht ihnen in Nichts nach. Mitte Mai 2009 wurden alle Blauohrhonigfresser bei warmem Wetter in die Gartenvolieren mit Schutzhäusern umgesetzt.