AZ-BB

Die Geschichte der alten AZ 1920-35

1920
5. August 1920 Gründung der Austauschzentrale der Exotenliebhaber und – Züchter als lose Vereinigung
Aufruf und Mitteilungen in der „Gefiederte Welt“, keine Beiträge, aber ein Aufnahme-Geld für Unkosten; rein zweckgebundene Tausch- oder Kaufvermittlung

1. Krabbe Umfrage vor Aufruf 01.07.1920 (PDF-Dokument)

2 Aufruf zur Gründung der AZ-Krabbe 2-9-1920 Exotenliebhaberei nach dem Kriege (PDF-Dokument)

3 AZ-Krabbe Gründungsmitteilung 21-10-1920 (PDF-Dokument)

1921
erstes AZ-Jahrbuch

1922
„AZ-Jahrbuch“ 48 Seiten stark, elf einschlägige Aufsätze; freiwillige Spenden, teure Rundschreiben ersetzt durch Veröffentlichung in der „Gefiederten Welt“, 17.12.1922 erste Versammlung in Berlin unter Vorsitz von Herrn Aumüller

1923
10,- Mk. Beitrag beschlossen. 48 Seiten Jahrbuch, 11 Beiträge. letzte Phase der Geldentwertung; Futternot; weiterer Tiefstand in den Vogel-Einfuhren

1924
48 Seiten Jahrbuch mit Aufsätze der verschiedensten Autoren; die „Gefiederte Welt “ konnte wieder erscheinen; zweite Versammlung in Berlin unter Vorsitz von Herrn Wagner, der zum Präsidenten gewählt wird.

1925
Auf der Jahresversammlung 1925 wird die Wahl eines offiziellen Vorstandes beschlossen:
AZ-Vorsitzender: Herr Horst Wagner , Bruchmühle,
Schatzmeister: Herr E. Schütze, Eystrup und
Geschäftsführer: Herr A. Krabbe, Anklam und
als Schriftleiter: Herr Troschütz, Hannover.
Der Vogelbestand der Mitglieder wird erstmals auch nach den Zuchtrichtungen statistisch erfaßt

In England wird die Budgerigar Society (BS) gegründet

Im Herbst 1925 machte der Kanarienzüchter Karl Reich Hans Duncker mit Consul Carl Cremer bekannt. Duncker und Cremer begannen eine intensive fruchtbare Zusammenarbeit, die in den folgenden Jahren 1926/27 wegweisend wurde für die künftige Entwicklung der AZ

1926
Das Jahre 1926 leitet die große Wende in der AZ ein:
28.09.1926 JHV in Berlin:
– Horst Wagner tritt aus Gesundheitsgründen zurück,
– Generalconsul Cremer wird zum Präsidenten der AZ gewählt.
– A. Krabbe: Geschäftsführer von AZ und neu gegründetem   DWV
– Stellv. Geschäftsführer: Adolf Voigt
– DWV wird auf der JHV in Berlin 28.09.1926 gegründet.
Initiator: Consul CREMER, weitere Gründungsmitglieder waren u. a. A. Krabbe, Dr. H. Duncker, R. Aumüller, A. Mertes und W. Schinke.
– Beschluss, eine Vereinszeitschrift unter dem Namen „Vögel ferner Länder“ herauszugeben, die vierteljährlich unter der Schriftleitung von Dr. Duncker ab 1927 erscheinen soll.
– AZ schließt sich dem Reichsverband der Deutschen Vogelliebhaber e. V. Sitz Leipzig an.

1927
große Wendepunkt im AZ-Geschehen.
Generalconsul C. H. Cremer übernahm den Vorsitz.
Das Jahrbuch wird durch die viermal im Jahre erscheinende Vereins-Zeitschrift „Vögel ferner Länder“ abgelöst.
AZ und DWV bekommen eine Satzung:
04.09.1927 JHV in Bremen: Die vom Vorstand als notwendig erachteten und der Versammlung zur Genehmigung vorgelegten Statuten ( d.h. Satzung der AZ und des DWV) wurden in Durschlägen verteilt, verlesen und nach einigen Zusätzen angenommen.

4 Satzung AZ 4.9.1927 (PDF-Dokument)

Wahlmodus des Vorstandes laut neuer Satzung: (erklärt den Vorsitzwechsel der Vorkriegs-AZ)

AZ-Satzung (1927):
§ 5.
Die Mitgliederversammlung, welche möglichst jährlich – in Ausnahmefällen zweijährlich – stattfinden soll, wählt den Vorstand der Vereinigung, welcher aus je einem
Vorsitzenden,
Geschäftsführer,
stellvertretenden Geschäftsführer,
Schatzmeister und
Beisitzer
bestehen soll, auf drei Jahre. Von den Mitgliedern des Vorstandes sollen indessen im erstfolgenden Jahr zwei, im zweitfolgenden Jahre ebenfalls zwei und im drittfolgenden Jahr das fünfte Mitglied ausscheiden. Die Reihenfolge des Ausscheidens wird durch das Los bestimmt. Ausgeschiedene Mitglieder sind wieder wählbar.
Die Funktionen des Vorstandes sind ehrenamtlich; derselbe bleibt solange im Amt, bis die Neu- oder Wiederwahl vollzogen ist.

DWV-Satzung (1927):
§1:
Der Deutsche Wellensittichzüchter Verband (DWV) besteht als Sondervereinigung der Liebhabervereinigung zur Pflege und Zucht fremdländischer Sing- und Ziervögel (AZ). Es können daher nur Mitglieder der Muttergesellschaft Aufnahme in den DWV finden.

§ 2
Für das Verhältnis der Mitglieder untereinander und zum Verbande gelten sinngemäß die Satzungen der Liebhabervereinigung zur Pflege und Zucht fremdländischer Sing- und Zier-vögel (AZ).
§ 3
Der Verband wählt jedes Mal für einen Zeitraum von drei Jahren einen Vorstand, bestehend aus drei Mitgliedern, gemäß der Entscheidung der jeweiligen Mitgliederversammlung unter Beobachtung der für die Muttergesellschaft geltenden Wahlvorschriften

5 Satzung DWV 03.09.1927 (PDF-Dokument)

1928
Jahresversammlung am 8./9. September in Halle
Als Gast war Herr Allen Silver, Vorsitzender der englischen BS, auf Einladung eigens aus England gekommen; er stiftete eine goldene Medaille für die beste Züchtung des Jahres 1929, welche die A.Z. an die Mitglieder zu vergeben hatte. Eine silberne und eine bronzene Medaille wollte der Vorstand ergänzend beschaffen.

Im DWV werden die technischen Voraussetzungen für Stammeszucht und Zuchtplanung vorgestellt und beschlossen: geschlossener Fußring, die Einzelhecke, das Zuchtbuch und die Stammkarte.

Als AZ-Abzeichen: die Reichsverbands-Nadel (Reichsverband der Deutschen Vogelliebhaber e. V., Sitz Leipzig)

1929
AZ-Versammlung in Wien

1930
Beteiligung der AZ bei der Vogelschau der Preußengruppe am 6./7. September in der „ Neuen Welt“ zu Berlin anläßlich der Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber

Generalconsul Cremer: als Präsident der AZ zurückgetreten, zum Ehrenpräsidenten gewählt.
AZ-Präsident wurde Direktor R. Aumüller (1930-33), Delitzsch; Geschäftsführer die Herren Krabbe und von Zitzewitz

6 10 Jahre AZ Krabbe 1931-2 (PDF-Dokument)

1931
Jahresbeitrag: 10,- zuzüglich 5,- RM DWV-Beitrag

1932
Jahresversammlung 10./11. September in Hannover
Die wichtigsten Beschlüsse:
Die AZ wurde umbenannt in „Verband der Liebhaber fremdländischer Ziervögel“
und fungierte als Dachverband seiner Unterabteilungen:
—„Verein der Exotenliebhaber‘ (AZ) und
— Deutscher Wellensittichzüchter­ Verein (DWV)

1933
ab 1. Januar 1933 zweimonatlich erscheinende Zeitschrift „Vögel ferner Länder“, DWV-Beitrag wurde auf 2,- RM ermäßigt
Die Generalversammlung des „Verbandes der Liebhaber fremdländischer Vögel“ mit seinen Unterabteilungen AZ und DWV fand am 5. November im Bierhaus „Oper“ in Berlin statt

1933-35
Verband der Liebhaber fremdländischer Vögel
Ehrenpräsident: Generalkonsul C.H. Cremer
Verbands-Präsident: A. Krabbe, Anklam
A.Z. („Verein der Exotenliebhaber“)
Vorsitzender: Joh. Jäger, Halle
Geschäftsführer: Adolf Voigt, Jena
D.W.V.
Vorsitzender: W. Schinke, Hordorf
Geschäftsführer: A. Mertes, Mainz

1934 (Rettungsversuche)

Das Jahr begann mit einer Hochflut von Verbands-Neugründungen, Umbenennungen und den dazu gehörigen Aufrufen, die alle den Zweck hatten, eine zentrale Liebhaber- und Züchter-Organisation zu schaffen (Keidel)

7 VfL 1934 BD 3 Kopf (PDF-Dokument)

8 Neue Schriftleitung der VfL 1934 ! (PDF-Dokument)

1935 ( Die Auflösung der AZ)
Keidel (AZN 5/1983):
„Mit einer Neujahrsbotschaft voller Hoffnungen wurde das schicksalsschwere Jahr begonnen, aus der auch die kommenden Sorgen zwischen den Zeilen herauszulesen waren. Der große Umbruch auf allen Gebieten hat auch die AZ-DWV ergriffen, trotz mancher Einsprüche, die zwar berechtigt, aber gegenstandslos blieben. Die Einführung des Papageiengesetzes. die behördliche Zwangsmeldung, die Beringung, das Nachweisbuch usw. sind alles Hilfestellungen geworden, die dem Auslöschen der AZ jener Zeit Pate standen. Daß aber viele AZ-Freunde nur schweren Herzens zustimmten, ist ebenso überliefert und stand nur ein Trost dafür, daß die AZ weiterhin in der Fahrspur des „Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber“ blieb und die Richtung der angestammten Vogelliebhaberei beibehielt. Dies war umso notwendiger, als die AZ und der DWV mit dem 31. März 1935 aufgehört hatten zu bestehen und eine fünfzehnjährige überaus fruchtbare Pionierarbeit in der Erforschung der Wellensittich-Farbvererbung ihr Ende fand.

15.03.1937 (das endgültige Aus)
Nach äußerst langwierigen Verhandlungen ist es gelungen, alle Schwierigkeiten zu beseitigen, so daß auf Veranlassung des Reichsforstmisters am 15. März 1937 der neue Verband gegründet wurde. Der Verband erhielt die Bezeichnung: „Reichsverband deutscher Vogelpfleger und -züchter“.
Die drei großen Verbände, nämlich: „Der Reichsverbandes der Deutschen Vogelliebhaber e.V., Sitz Leipzig“, der „Bund für Vogelliebhaberei und Vogelschutz, Sitz Berlin“ und der Reichsverband der Exotenliebhaber, Sitz Hannover“ haben sich inzwischen aufgelöst, je einen Liquidator bestellt und ihre Mitglieder geschlossen in den Einheidsverband übergeführt.

a 1 Reichsverband der deutschen Vogelliebhaber 1934 – 36+M (PDF-Dokument)

a 2 Reichsverband Dt. Vogelpfleger u -züchte Satzung 1937 + markierungen (PDF-Dokument)

a 3 Reichsverband Dt. Vogelpfleger u -züchter 04-1937 + M (PDF-Dokument)

                                         AZ nach 1948

Nach dem 2 Weltkrieg: Neustart dieser Liebhabergemeinschaft

Nach dem 2. Weltkrieg versuchten diese alten Vogelliebhaber – nun auf vier Besatzungszonen Deutschlands verteilt – diese Gemeinschaft zu erneuern und weiter zu führen.
Die Zeiten zur Gründung der 1. AZ 1920 und zur Wiedergründung 1947/48 waren vergleichbar: Nachkriegsjahre mit großer wirtschaftlicher Not; 1920 mit der galoppierenden Inflation, 1948 mit der Vierteilung Deutschlands in Besatzungszonen und vielen rechtlichen, wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Beschränkungen: z.B. Passierscheine für Reisen in andere Besatzungszonen, diverse politische Überprüfungen und Behinderungen z.B. des Zahlungsverkehrs und vieles mehr. Die Wiedergründung als Verein konnte zunächst nur in der amerikanischen Zone erfolgen und sollte kurzfristig nur in Bayern möglich sein, konnte dann doch deutschlandweit erfolgen. Die Akteure der Vorkriegs-AZ (Adolf Voigt und Albert Krabbe) konnten sich jetzt bei der Neugründung nicht aktiv beteiligen und nur Grußworte schriftlich übermitteln. Die Politik erforderte getrennte Einzahlung der Mitgliedsbeiträge in Ost- und Westdeutschland und selbst nach einem Jahr konnten die Beiträge der Mitglieder aus der sowjetisch besetzen Zone nicht genutzt werden. 78 von 292 Gründungsmitglieder und 3 der 5 Obleute der neuen AZ waren Mitglieder aus der sowjetisch besetzten Zone. Die Kontakte waren brieflich. Die Grußworte für das erste Jahrbuch 1948 von Albert Krabbe (Geschäftsführer und zuletzt auch Präsident der 1. AZ) und Adolf Voigt (stellvertretender Geschäftsführer der 1. AZ), prägende Gestalten der Vorkriegs-AZ, zeigten das starke Gefühl der großen, freundschaftlichen Liebhabergemeinschaft und den Wunsch nach Ende der Beschränkungen. Adolf Voigt war Gründungsmitglied Nr.1 und Albert Krabbe Nr. 2 und beide wurden Ehrenmitglieder der Nachkriegs-AZ. Beide wurden später auch Ehrenmitglieder der SZG in der DDR, möglicherweise ein Anknüpfen an ihre Vorkriegsaktivitäten im Umkreis der Vogelliebhaberei, beide waren ja sehr aktiv in ihrem mitteldeutschen Umfeld.

Der Gründungspräsident Leopold Keidel hat in seiner AZ-Jubiläumsfestschrift „10 Jahre AZ 1948 – 1958“ diese vielen Schwierigkeiten der Gründungszeit sehr ausführlich beschrieben. Diese Festschrift ist deshalb besonders lesenswert und in dieser Chronologie vorangestellt.

Keidel 10 Jahre AZ-Jubiläumsfestschrift 1948 – 1958 (PDF-Dokument)

Zum Geleit Keidel 1948 (PDF-Dokument)

Keidel 1 Jahr AZ 7-1949 (PDF-Dokument)

Die Grußworte des Gründers der alten AZ Albert Krabbe und seines Wegbegleiters Adolf Voigt aus der damaligen „Ostzone“ (die zur Gründung nicht anreisen konnten und sich nur schriftlich beteiligen konnten) , das Grußwort des ersten Schriftleiters „Der Vögel ferner Länder“ Dr. H. Dunker und das Gleitwort Leopold Keidel s im ersten Jahrbuch zur Gründung beschreiben die Gründungsidee dieser neu erstandenen AZ.

Grußwort Krabbe 1948 -Zum Geleit (PDF-Dokument)

Grußwort Adolf Voigt (PDF-Dokument)

Grußwort Dr H. Duncker 1948 (PDF-Dokument)

aus dem Jahrbuch der AZ 1948
Satzung beschlossen am 18. April 1948:
Vorstand Abs. 5.:
Der 1. Vorsitzende (L. Keidel), in dessen Behinderung der Geschäftsführer (K. Volpert) vertreten die AZ.
Vorstand: Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Geschäftsführer, Protokollführer, Kassierer und stellvertr. Kassierer.
Vertrauensleute und Obmänner amtieren im Rahmen ihres bestimmten Aufgabengebietes
Obleute:
1. für: Prachtfinken: A.G. von Zitzewitz, Wilhelmshorst über Michendorf
2. für: Wellensittiche: Albrecht Thiebes, Wetzlar
3. für: Großsittiche: Karl Dehne, Königswusterhausen
4. für: Farbkanarien: Karl Hotter, Euerfeld 42 über Kitzingen/Ufr.
5. für: Fasanen und Ziergeflügel: Emil Schönfuß, Chemnitz/Sachsen

1949/50/51/52
1. Vorsitzende (L. Keidel), Geschäftsführer (K. Volpert)
Obleute ab 1949 getrennt nach Ost und West:
1. für: Prachtfinken-Ostzone: A.G. von Zitzewitz, Berlin-Wannsee
für: Prachtfinken-Westzone: Eduard Pistor, Oberaula
2. für: Wellensittiche: Albrecht Thiebes, Wetzlar
3. für: Großsittiche-Ostzone: Karl Dehne, Königswusterhausen
für: Großsittiche-Westzone: A. Mertens, Mainz
4. für: Farbkanarien: Karl Hotter, Euerfeld 42 über Kitzingen/Ufr.
5. für: Ziergeflügel: Franz Kraus, München

1952
DWV (in der AZ) neu gegründet
DWV: Vors. A. Thiebes
Verein der Liebhaber einheimischer Vögel (in der AZ.): J. Ledroit, Mainz

1952-57
1. Vorsitzender (L. Keidel), 2. Vorsitzender (K. Volpert), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
DWV: 1. Vorsitzender: Albrecht Thiebes
Geschäftsführer: Herbert Burkert

1956

wurde die Arbeitsgemeinschaft der Prachtfinkenzüchter
(AZ-APZ später AZ-AEZ) gegründet.
1. Obmann Dr. NICOLAI

1958
Präsident (L. Keidel), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
Ogru-Obmann: Alfons Semrau, Krefeld
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann Dr. NICOLAI
Der ab 1948 amtierende AZ-DWV-Obmann Albrecht THIEBES trat im Streit um mehr Eigenständigkeit des DWV zurück, sein Nachfolger wurde G. A. RADTKE. Die Abspaltung bzw. Verselbständigung des AZ-DWV wurde damit vermieden

1959
AGZ gegründet:
1. Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ (Arbeitsgemeinschaft für Farbkanarien) gegründet:
1. Obmann Heinz PUTZKE.
Weiteren organisatorischer Aufbau der AZ: erstmals ein 2. Vorsitzender im Vorstand
Consul-Cremer-Preis von Leopold KEIDEL gestiftet

1960/61
Präsident (L. Keidel), stellv. Vors. (Heribert Lill), Verwaltung und Kassenführung (R. Engel)
Ogru-Obmann: Alfons Semrau, Krefeld
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann W. Kujawa
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Putzke

1961/62
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann W. Kujawa
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Kalthoff

1962
Erste Satzungsänderung am 26.04 1962 auf der 14. Hauptversammlung in Gelsenkirchen Buer, Eintrag ins Vereinregister Band 55 beim Amtsgericht München am 26.10.1962 (aus Jahresbericht Keidel 1962/63)
Vorstand § 8 neu formuliert und im Jahrbuch 1963 veröffentlicht
Geschäftsführender Vorstand: 1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender und Kassenwart
Gesamtvorstand: 1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Kassenwart und Obleute der Arbeitsgemeinschaften

Wenn dem 1. Vorsitzenden der Ehrentitel „Präsident“ zuerkannt ist, bleibt er nach Ausscheiden als Ehrenpräsident Mitglied im Gesamtvorstand

§14: Befugnisse der Jahreshauptversammlung

1963
DWV: Obmann: G. A. Radtke, Wilhelmshaven
AZ-AEZ: Obmann K. Welschke
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann H. Neven DuMont

1964/65
1. Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Kassenwart und Obleute der Arbeitsgemeinschaften
DWV: Obmann: Wilh. Schinke
AZ-AEZ: Obmann K. Welschke
AGZ: Obmann K.-H. SPITZER
AZ-AFZ: Obmann Lieselotte Müller

1964
Beschluß: Hauptversammlung nur noch alle 2 Jahre

1966
Günter WITTENBROCK: AZ-DWV-Geschäftsführer und Preisrichterobmann

Ehrenrat in Zukunft eine in sich selbständige Berufungsinstanz, allen AZ-Mitgliedern zugänglich

1968

Am 21.08. 68 wurden in München Ergänzungen der Satzung (Landesgruppen) durchgesprochen und genehmigt. Das Registergericht verlangt aber eine nochmalige globale (JHV) Abstimmung.

1970
Mit der Vorstandssitzung/Beschluß von 10.01.1970 anlässlich der 17.Bundesschau in Groß-Gerau wurde die Ergänzung des § 24 Landesgruppen neu aufgenommen und auf der Hauptversammlung am 26.04 1970 diese Änderungen und Ergänzung der Satzung beschlossen und laut Eintragung des Registergericht am 22.02,1971 auch gültig.
Landesgruppensprecher (§ 8 Abs. 3)
Landesgruppen § 24
AZ-Ehrenrat § 25

Satzung ermöglicht die Bildung von AZ-Landesgruppen
Koordination der Orts- und Landesgruppen: Theo VINS

neu DWV-Gremium: AZ-DWV Obmann, seinem Stellvertreter und den Gremiumsdelegierten der neuen Landesgruppen

1971
AZ-Vorstandschaft 1971:
Geschäftsführende AZ-Leitung + Arbeitsgemeinschaften: Obleute + Landesgruppensprecher

1972
Der Posten des Sachbearbeiters (Theo Vins) für Orts- und Landesgruppen als Vorstandsposten aufgewertet

1973

Einrichtung einer hauptamtlich besetzten Geschäftsstelle.
1.Geschäftsführer: Günter WITTENBROCK, Osterholz-Scharmbeck
Geänderte Satzung 11.11.1973 eingetragen am 9.1.1975
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende (geschäftsführend)
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1+ stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

1974
Leopold KEIDEL tritt nicht mehr zur Wiederwahl an und wird zum Ehrenpräsidenten ernannt,
Neuer Vorstand § 8 abs. 3: 1. Vorsitzender: Joachim Schwarzberg
2. Vorsitzender: Theo Pagel Sen.

1976

AZ.-Vorstand 1976
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende Schwarzberg + Theo Pagel Sen.
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute (AEZ: Theo Pagel sen., DWV+ O.-Gruppen: Theo Vins, AGZ: F.E. Kaeding, AFZ: H. Tettenborn, Preisrichterobm.: F.E. Kaeding)
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1 + stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

AZ.-Vorstand 1980 – 1982
Geänderte Satzung 20.4.80
§ 8 Abs. 3: 1.+2. Vorsitzende Schwarzberg + Theo Pagel Sen.
§ 8 Abs. 1: 1.+2. Vorsitzende + Obleute
§ 8 Abs. 5: AZ-Gesamtvorstand §8 Abs 1 + stellvertr. Obleute + Landesgruppensprecher + Mitglieder des wissenschaftl. Beirats

1983
verstirbt AZ-Präsident Joachim SCHWARZBERG
außer-ordentliche Hautversammlung:
1. Vorsitzender: Karl-Heinz SPITZER
2. Vorsitzender: Theo PAGEL sen.
Obmann für Orts-und Landesgruppen: Theo VINS

1984

AEV gegründet als Arbeitsgemeinschaft für Europäische Vögel  1.Obmann: Helmut UEBELE.

Satzungsänderung am 06.05.1984 in Dinslaken: AZ wird künftig in „Vereinigung für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht (AZ) e.V.“ umbenannt, ab 1985 öffentlich.

1985
1. AZ-Wellensittich-Europa-Championat in Karlsruhe

1987
Obmann für Orts-und Landesgruppe: Rotraut MARTENS

1988
AZ-Geschäftsstelle von Osterholz-Scharmbeck nach Backnang verlegt
– neuer Generalsekretär wurde Helmut UEBELE
Die einzelnen Arbeitsgemeinschaften können einen langjährigen Obmann als Ehrenobmann auf Lebenszeit ernennen
Obmann für Orts- und Landesgruppen: Theo VINS

1990
Zusammensetzung des Vorstandes geändert:
Dem 1. Vorsitzenden (Präsident) werden zwei stellvertretende Vorsitzenden (Vizepräsidenten) zur Seite gestellt. Diese drei Personen bilden den
Geschäftsführenden Vorstand;
Präsident: Karl-Heinz SPITZER
Vizepräsident: Theo PAGEL jun.
Vizepräsident: Theo VINS

1992
40. AZ-Bundesschau – erstmals in Eigenregie der AZ – in Kassel.
Kassel wird als fester Austragungsort der Bundesschau festgelegt
Da in den vorausgegangenen Bundesschauen mehrfach die Defizite laut Satzung durch die Veranstalter zu tragen und durchführende Vereine fast nicht mehr breit waren und die von Richard Lehmann 1988 in Kassel organisierte Bundesschau erfolgreich war, beschlossen ein Team ( Vins / Lehmann / Vogelsänger und Ritzmann ) nach einem neuen Konzept die Bundesschau zunächst in privater Eigenregie durchzuführen.
Frau Rotraut MARTENS als Obmann für Orts- und Landesgruppen bestätigt

1996
Auf der Bundesschau 1996 wird erstmals eine Vogelbörse in Eigenregie der AZ nach eigens hierfür aufgestellten Richtlinien ausgerichtet.

1998
Der AZ-Präsident Karl-Heinz SPITZER gibt sein Amt auf.
Neuer Vorstand:
Präsident: Theo PAGEL jun.
Vizepräsident: Theo VINS
Vizepräsident: Fred WERNER
Frau Rotraut MARTENS: Obmann für Orts- und Landesgruppen

2000
Neu: AZ-Naturschutzpreis und AZ-Nachwuchspreis
neuer Obmann für Orts- und Landesgruppen: W.F. SCHMITT

2002
Ab Juli 2002 ist unter dem Namen www.azvogelzucht.de die neu gestaltete
AZ-Homepage im Internet zu finden

2004
die AZ-Homepage um das „AZ-Vogellexikon“ erweitert
Das AZ-Handbuch  erstmals als CD-ROM ausgegeben.
Wurde das AZ-Archiv ins Leben gerufen – „Archivar“: Richard LEHMANN

Anlässlich der AZ-Bundesschau wurde Herrn Prof. Dr. Tim BIRKHEAD (Universität Sheffield) für sein Werk „The Red Canary“der Consul-Cremer-Preis verliehen. Das Buch „The Red Canary“ von Prof. Dr. Tim BIRKHEAD beschreibt und würdigt die aussergewöhnliche Lebensleistung von Dr. Duncker als ersten Forscher der Vogelgenetik.

2006
Der bisherige AZ-Präsident Theo PAGEL gibt sein Amt auf.

Neuer Vorstand:
Präsident: Theo VINS
Vizepräsident: Eduard LANG
Vizepräsident: Wolfgang OHDE

2007
dauerhaftes Importverbot für alle naturentnommenen „Wildvögel“

Zum 1. Februar wird der ehemalige AZ-Präsident Theo PAGEL zum Zoodirektor in Köln ernannt.

2010 + 2012

Präsident: Theo VINS
Vizepräsident: Wolfgang OHDE
Vizepräsident: Walter-Friedrich SCHMITT

2012
verstirbt: Theo VINS
Kom. Präsident: Wolfgang OHDE + Walter-Friedrich SCHMITT
Obmann für Orts-und Landesgruppen: Axel ALT
Stellvertreter: Uwe ARNHOLD

Vom Bundesrat wird die Psittacose-Verordnung aufgehoben

2014

Präsident: Karl-Friedrich Scharrelmann
Vizepräsident: Walter-Friedrich Schmitt
Vizepräsident: Bernhard Schuster

2016

Walter-Friedrich Schmitt kandidiert nicht mehr als AZ-Vizepräsident.
neuer Vorstand (2016-2020):
Präsident: Karl-Friedrich Scharrelmann
Vizepräsident: Bernhard Schuster
Vizepräsident: Jörg Ehlenbröker

2018

AZ-Geschäftsstelle von Backnang nach 08060 Zwickau verlegt
– neuer Generalsekretär wurde Michael Schädlich